Vogelbeeren

Die Vogelbeere oder Eberesche ist ein Laubbaum in der Gattung Mehlbeeren. Die Vogelbeeren gelten als giftig aber das ist mehr ein Aberglaube.

Vogelbeeren
Vogelbeeren – Foto: Siefken

Die roten Beeren sind roh jedoch ungenießbar, da sie Parasorbinsäure enthalten, deren Genuß zu Magenverstimmungen führen kann. Beim Kochen der Vogelbeeren wandelt sich die bittere Parasorbinsäure in Sorbinsäure um, die genießbar ist. Aus gekochten Vogelbeeren kann man Marmelade, Saft oder Schnaps herstellen. Vogelbeeren enthalten viel Vitamin C und Provitamin A. Den alten Germanen galt die Vogelbeere übrigens als heilig.

Mariendistel

Die Mariendistel – lat. Silybum gehört zur Gattung der mediterran orientalischen Korbblütler. Die Mariendistel ist eine Heilpflanze mit milchweiß-aderig marmorierten Blättern. Sie wächst meist wild an Wegrändern, wird aber auch als Zierpflanze gehalten. Besonders der in den Samen enthaltene Wirkstoff Silymarin hat eine stark schützende Wirkung auf die Leber.

Mariendistel
Mariendistel

Roter Fingerhut Digitalis purpurea

Der Rote Fingerhut ist eine Pflanze aus der Gattung Digitalis. Der Gattungsname Digitalis leitet sich vom lateinischen Wort digitus für Finger ab und bezieht sich auf die charakteristische Blütenform. Der Rote Fingerhut wurde 2007 zur Giftpflanze des Jahres gewählt. Alle Pflanzenteile sind hochgiftig. Bereits der Verzehr von zwei Blättern kann zu einer tödlichen Vergiftung führen. Seit dem späten 18. Jahrhundert wird der Rote Fingerhut als Mittel (Digitalis) gegen Herzinsuffizienz (Herzschwäche) verwendet.

Fingerhut
Foto: Roter Fingerhut – Digitalis purpurea wächst im Sachsenwald

Wein in Hamburg – Deutschlands nördlichster Weinberg

Im Hamburg, oberhalb der St. Pauli Landungsbrücken, liegt (wahrscheinlich) Deutschlands nördlichster Weinberg! Hier wächst seit 1993 der Hamburger Stintfang Cuvée aus roten Regent- und weißen Phoenixtrauben. Ein Wein Gruß der Wengerter und Wirte des Stuttgarter Weindorfs, die seit 1985 auf dem Hamburger Rathausmarkt zu Gast sein dürfen.

Hamburger Stintfang Cuvée
Deutschlands nördlichster Weinberg in Hamburg oberhalb der St. Pauli Landungsbrücken. Hier wächst der Hamburger Stintfang Cuvée.

Weinberg Wein in Hamburg
Weinberg in Hamburg – der wahrscheinlich nördlichste Weinberg in Deutschland. Im Weinhandel kann man den Hamburger Stintfang Cuvée allerdings nicht erwerben. Nach der Weinernte kommt der Wein in den Weinkeller des Hamburger Senates. Die Weinlese gibt als Ertrag ca. 50 Flaschen Wein jährlich her. Dies verteilt der Senat dann an Ehrengäste der Stadt Hamburg.

Wildrose

Wildrosen in der Wentorfer Lohe, einem ehemaligen Truppenübungsplatz bei Hamburg.

Wildrose
Wildrose mit Biene

Wildrosen ist ein Begriff aus der Rosenzucht und bezeichnet eine Rosenklasse der nicht gekreuzten Formen der Gattung Rosen (Rosa). Wildrosen sind grundsätzlich Sträucher, die ungefüllte Blüten mit fünf Kronblättern (Petalen) haben. Die Blüten haben zahlreiche Staubgefäße in der Mitte. Aus ihnen entwickeln sich fleischige Hagebutten. Schon die Babylonier züchteten und nutzten Rosen und konservierten den Duft ihrer Blüten. (de.wikipedia.org)

Stachelbeeren

Die Stachelbeere – lat. Ribes uva-crispa

Stachelbeeren

Die Stachelbeere, lat. Ribes uva-crispa, ist ein in Eurapa und Asien beheimateter, zu den Stachelbeergewächsen gehörender, mit Stacheln bewehrter Strauch mit 3-5-lappigen Blättern, der in zahlreichen großfrüchtigen Kulturformen existiert, wobei die Farbe der Beeren von grün über gelb bis rot variiert. Die Früchte der Stachelbeere sind reich an Vitamin C und werden roh gegessen oder zu Kuchen, Süßspeisen und Marmeladen verarbeitet.

Sonnenblume

Die Sonnenblume, lat. Helianthus, gehört zur Gattung der Korbblütler mit rund 100 Arten. Die Sonnenblume hat große Blütenkörbchen mit goldgelben Strahlenblüten.

Sonnenblume
Sonnenblume

Hauptverbreitung der Gattung befindet sich in Nordamerika. Aus den ölreichen Samen der Sonnenblume wird ein gutes Speiseöl gewonnen. Die Sonnenblumenkerne kann man auch essen, sie sind sehr gesund. Zu den Inhaltsstoffen gehören ungesättigte Fettsäuren, Vitamin E, Vitamin B, Vitamin A, Vitamin F, Karotin, Calcium, Iod und Magnesium.

Johannisbeeren

Johannisbeeren gehören zur Gattung der Steinbrechgewächse. Kulturformen sind die Arten Rote Johannisbeere, Ribes sylvestre; Schwarze Johannisbeere, Ribes nigrum. Sie unterscheiden sich in der Blattform und in der Farbe der Früchte.

Johannisbeeren
Schwarze Johannisbeeren

Die Rote Johannisbeere weist Formen mit roten, rosa, gelblichen und grünlichweißen Beeren auf, während bei der Schwarzen Johannisbeere die Beeren stets schwarz sind. Die Beeren sind roh oder gekocht essbar. Neben diesen Kulturformen gibt es in Deutschland noch die wilden Arten: Felsenjohannisbeere, Ribes petraeum, und Alpenjohannisbeere, Ribes alpinum. Beide haben rote Beeren.